Mittwoch, 30. November 2016

Hass, den man nicht kennen will

Eine Rede von Mely Kiyak, die man sich durchaus mal anschauen kann. Oder lesen (siehe unten).
"Ist über Rassismus traurig oder wütend zu sein, wirklich die alleinige Angelegenheit der Betroffenen?
[...]
Wir könnten das, was oft als die Angelegenheit der Anderen begriffen wird, zu unserer gemeinsamen Angelegenheit machen. Das nennt man Zusammenhalt. Klingt kitschig, hilft aber. Im Kleinen und im Großen."
Und drüber nachdenken kann. Denn gerade, weil man an manchen Stellen relativieren will, weil man sich angegangen und zu Unrecht in Haftung genommen gefühlt, weil man manches als überzogen abtun will, lohnt es sich. Denn man wird mit den eigenen Vorbehalten und Vorurteilen konfrontiert, die jede und jeder für sich selbst überwinden muss. Schlimm wäre es, sie zu leugnen. Noch schlimmer sie einfach hinzunehmen, um eine Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten und Zweifeln zu vermeiden.


Auszüge in Textform: http://uebermedien.de/…/der-hass-ist-nicht-neu-fuer-uns-ni…/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen